Packmittel verursachen Kosten und reduzieren den Gewinn

In fast allen Fällen werden Packmittel von Zulieferfirmen hergestellt. Aufgrund der besonderen Anforderungen bei der Verpackung von Arzneimitteln handelt es sich überwiegend um spezialisierte Unternehmen. Packmittel stellen einen nicht unwesentlichen Anteil der gesamten Kosten eines Fertigarzneimittels dar. Meist übersteigen langfristig die Packmittelkosten die Investition in eine Verpackungsanlage. Kostengünstig sind Packmittel nur, wenn sie alle Anforderungen erfüllen. Ebenfalls von Bedeutung sind auch alle Kosten, die bei der Spezifizierung, Kontrolle der Spezifikationen, Bestellung und Lagerung von Packmitteln entstehen. Vor allem bedruckte Packmittel sind einem ständigen Änderungsprozess unterworfen. Häufig werden solche Packmittel nur einmal bestellt und dann bereits durch ihre Nachfolger abgelöst. In diesen Fällen übersteigen meist der administrative Aufwand sowie die Einmalkosten beim Hersteller den gesamten Warenwert.
Der Packmittelpreis als alleinige Entscheidungsgrundlage greift immer wieder zu kurz, da nicht gleichwertige Anforderungen zugrunde gelegt werden. Fehlentscheidungen haben häufig weitreichende Konsequenzen, die das Einsparungspotential weit überschreiten können.


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